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Eine Forschungsgruppe hat mehrere Studien zusammengefasst und überprüft, ob und wie die Gasteiner Kur wirkt. Zum Nachlesen gibt es diese Zusammenfassung im RADIZ-Informationsheft Nr. 25/2005. Das waren die Ergebnisse:
Der Chefarzt des Gasteiner Heilstollens Prim. Univ. Doz. Dr. Bertram Hölzl spricht bei bestimmten Erkrankungen wie Morbus Bechterew, rheumatoide Arthritis und regenerative Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule von sehr hohen Erfolgsraten bis zu 90 %.
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Die Strahlenexposition durch die Radontherapie liegt deutlich unter der natürlichen, jährlichen Strahlendosis von 2,5 mSv. Die Dosis bei einer Kur mit zehn bis zwölf Einfahrten in den Heilstollen liegt bei 1,8 bis 2,2 mSv. Damit ist der erwiesene Nutzen der Radontherapie weit höher als hypothetische Risiken.
Vergleicht man dieses rein hypothetische Risiko mit den Nebenwirkungen von Rheumamedikamenten wie nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), ist eine Radontherapie klar der Medikamenteneinnahme vorzuziehen. Die Gefahr von unerwünschten Nebenwirkungen in Magen und Darm ist bei diesen Medikamenten relativ groß. Über 70 % der mit NSAR behandelten Patienten weisen Magenschleimhautveränderungen auf. Schwere Komplikation enden dabei in 10 bis 20 Prozent der Fälle tödlich. Daher ist das hypothetische Risiko der Radontherapie weit geringer als das reale Risiko der NSAR-Nebenwirkungen.
Prinzipiell erreicht die Alphastrahlung nur einen sehr kleinen Bruchteil aller Zellen. Aufgrund der hohen linearen Energieübertragung der Alphateilchen gibt es dennoch eine starke zelluläre Reaktion. Hinzu kommt der „Bystander-Effekt“ der Nachbarzellen. Wird in einer Zelle das zelleigene „Reparatursystem“ aktiviert, senden auch die umliegenden Zellen entzündungshemmende Botenstoffe aus. Das erklärt warum die sehr geringen Dosen an Alphastrahlung dennoch eine hohe Wirkung erzielen.
Die Studien beschreiben den Prozess, der im Körper aufgrund der Radontherapie angestoßen wird. Einfach gesagt, wird eine Kettenreaktion ausgelöst, welche das zelleigene Reparatursystem anregt, entzündungshemmende Botenstoffe aussendet und das Immunsystem stabilisiert.
Wissenschaftlicher ausgedrückt passiert Folgendes: Die Immunantwort in den entzündeten Geweben wird herunterreguliert. Experimentelle Ergebnisse und physiologische Beobachtungen weisen auf einen molekularen und zellulären Reaktionsweg hin. Dieser findet bei der Apoptose einzelner Hautzellen oder Zellen des Lungengewebes statt. Die Apoptose ist ein vorprogrammierter, natürlicher und regulierter Zelltod, der keine Entzündung auslöst, da das regelmäßige Absterben von Zellen im menschlichen Körper vorgesehen ist. Diese Apoptose beginnt also einen Prozess der Vermehrung von anti-inflammatorischen Zytokinsignalen (entzündungshemmende Botenstoffe), dendritischen Zellen (Zellen des Immunsystem) und T-Helferzellen (sie leiten eine Immunantwort ein). Dies führt zu einer Reduktion der entzündlichen Makrophagen- und Neutrophilenaktivitäten (andere Zellen des Immunsystems) sowie der Leukozytenmigration (weiße Blutkörperchen). Dieses Wirkungsprinzip findet auch bei Therapien mit einer Ultraviolett-B- oder Röntgenstrahlung statt.
Die Alphastrahlung kurbelt also die Zytokinproduktion und die Ausbalancierung der zellulären Immunantwort an und wirkt damit entzündungshemmend, stabilisierend, zellerneuernd und -reparierend.
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