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Mitten im Dorf liegt an beherrschender Stelle, parallel zur Straße gebaut, die dem hl. Rupert und Virgil geweihte Kirche mit ihrem charakteristischen schiefen Turm.
Die Kirche zählt zu den ältesten Baudenkmälern des Tales und ist heute noch zum größten Teil in der ursprünglichen gotischen Bauform erhalten. Die Pfarrkirche wurde in der nicht mehr auffindbaren Chiemseer Urkunde vom Jahr 135 erstmals erwähnt.
Die Kirche war vorerst Filialkirche der Mutterpfarre Gasteins. 1455 wurde durch eine Stiftung ein "Gesellpriester" für weitere Gottesdienst in Dorfgastein gewonnen und im Zuge der Gegenreformation kam es 1735, also nach der großen Protestantenvertreibung, zur Errichtung eines Vikariates. Seit 1857 ist Dorfgastein eine eigene, selbstständige Pfarre.
Die Kirche mit ihrem charakteristischen schiefen Turm und der gotischen Bauweise zählt zu den ältesten Baudenkmälern des Tales. Der Turm, mit Rundbogenschallfenster im obersten Geschoß, musste 1616 durch Stützmauern verstärkt werden, da er sich bereits stark nach Nordwesten zu neigen begann. Über den Baumeister ist leider nichts bekannt.
Der Hochaltar im Inneren der Kirche wurde mehrmals umgestaltet. Das Juwel der Pfarrkirche ist die spätgotische Madonna, geschaffen um 1460. Sie zeigt die Gottesmutter mit dem Kind auf der Mondsichel. Im Jahr 2001 wurden Teile der Pfarrkirche neurenoviert.