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Ein Besuch der beiden Mühlen lohnt sich alleine schon deshalb, weil es sonst kaum möglich sein dürfte, beide historischen Betriebsformen auf so engem Raum zu vergleichen.
Heute können wir Menschen uns kaum noch vorstellen, welche Bedeutung die ehemals 143 Wassermühlen für das Leben in Gastein gehabt haben müssen. Bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts drehten sich die schweren, vom Wasser der Bäche angetriebenen Schaufelräder und machten die Herstellung wertvollen Mehls erst möglich. Dann wurde es still um sie.
Eine genüssliche Wanderung am Gasteiner Höhenweg in Bad Hofgastein zu Rauchberg- und Bocksbergmühle kommt einem Marsch in die Vergangenheit menschlichen Lebens und Arbeitens in den Bergen gleich und zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, welch handwerkliches Geschick wohl notwendig war, um die schweren, aus Holz und Stein hergestellten Mühlen zu betreiben.
Die Rauchbergmühle gehört zur Gattung der oberschlächtigen Radmühlen, wurde 1728 erstmalig urkundlich erwähnt und war bis 1965 in Betrieb. Heute befindet sie sich nicht nur in voll funktionsfähigem Zustand, in ihrer unmittelbaren Nähe wurde auch der 2008 am Rauchberggut abgetragene Backofen aus dem 18. Jahrhundert neu aufgebaut.
Zu den Stock- oder Flottermühlen zählt die bereits 1941 aufgelassene Bocksbergmühle. Sie wurde ebenfalls in mühsamer Arbeit von einer Vielzahl von freiwilligen Helfern restauriert und kann im Rahmen von spannenden Führungen besichtigt werden. Im Gegensatz zur komplizierteren oberschlächtigen Mühle, braucht diese jede Menge Wasser, um betrieben werden zu können.
vorrübergehend geschlossen!!!!
von April bis Oktober jeden Donnerstag von 16.00 - 18.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung